Ausflug bei herrlichstem Herbstwetter ins fränkische Baden-Württemberg

Am Samstag, den 24. September 2016 fuhr pünktlich um 11:30 Uhr unser Bus mit 44 Schützinnen und Schützen an Bord zum Halbtagesausflug los. Das erste Ziel nach knapp 2 Stunden Fahrt war Tauberbischofsheim. Der sogenannte fränkische Zipfel im Nordosten Baden-Württembergs.

Hier wurde uns die Altstadt in zwei getrennten Gruppen durch sehr erfahrene Stadtführerinnen näher gebracht. So erfuhren wir sehr viele Informationen über Tauberbischofsheim. Von der Entstehung Tauberbischofsheim, über die verschiedenen Zeitepochen, den Aberglauben im Mittelalter, die Bezeichnungen und Spitznamen durch die Nachbargemeinden, bis in die heutige Zeit mit dem Fechtzentrum und den wirtschaftlichen Arbeitgebern. Nach der Stadtführung hatten wir eine Stunde Zeit zur freien Verfügung, welche bei einem Kaffee und einem Stück Kuchen bzw. Torte schnell verging.

    

   

Die Weiterfahrt führte uns zur Gamburg bei Werbach, im gleichnamigen Ort Gamburg. Nach einer etwas abenteuerlichen Anfahrt hoch zur Burg mit unserem Bus, empfing uns der Hausherr und Besitzer Herr von Mallinckrodt. Dieser erzählte uns sehr viel über die über 800 jährige Geschichte der Gamburg. Der vielen Wechsel der Besitzer, weshalb die Burg es schaffte die 800 Jahre ohne Zerstörung zu überleben und wie schwierig es doch ist diese Burg in der heutigen Zeit zu erhalten. Zum Abschluß führte er uns in den Burggarten und erklärte uns hier noch die Pflanzen und die Bedeutung solch eines Gartens. Herr von Mallinckrodt verstand es wunderbar die Besucher mit kleinen Anekdoten zu unterhalten und so ging diese Führung auch wieder wie im Fluge vorbei.

   

  

Manch einer hatte nach diesem abwechslungsreichen Programm aber auch etwas Hunger und Durst und so war der letzte Programmpunkt, der Ausklang in der Besenwirtschaft auf dem Winzerhof der Familie Spengler in Külsheim genau zum richtigen Zeitpunkt gekommen. Nach einer kurzen Weiterfahrt erreichten wir diese Besenwirtschaft und bei ein paar guten Gläsern Wein wie z. B. einem Bachus oder einem Regent und einem leckeren Essen, wie z. B. einem Züngchen oder einer Garnitur (Brat-, Blut- und Leberwurst mit Sauerkraut) ließen wir den Tag ausklingen.

  

                                   

Die Rückfahrt kam für manchen fast etwas zu schnell und so waren wir alle wieder wohlbehalten kurz vor Mitternacht in Ellwangen zurück.

Unser Dank gilt unserem Schützenmeister Wolfgang Brenner für die tolle Ausarbeitung dieses Ausflugs und wir sind alle etwas traurig, dass der nächste Ausflug erst wieder in zwei Jahren stattfindet.