Am Samstag fand zwischen 13:30 und 17:30 im Schützenhaus ein erster Do-it-Yourself Bogennachmittag statt. Dankenswerter Weise hatten wir es warm, da die Heizung für uns eingeschaltet wurde. Hierfür Dank an Wolfgang! Zur Stärkung hatten Christiane und Armin die ersten Lebkuchen der Saison mitgebracht.

Neben den Älteren (Armin, Christiane, Klaus, Phillip, Winfried und Axel) kamen auch drei aus unserem Nachwuchs“kader“ (Luke, Julius und Michael) zum Basteln und Fachsimpeln und dem Austausch über verschiedene Techniken, Werkzeuge und neue Ideen zusammen. Wer wollte brachte seine eigenen Materialien und Werkzeuge mit und so entspannen sich angeregte Unterhaltungen dazu.

Jeder der wollte konnte sich mit Pfeilbau, Lederarbeiten (zum Beispiel: „wie mache ich meinen eigenen Tab?“), , Bau einer Endlossehne oder Herstellung einer Mittenwicklung versuchen — oder einfach Anderen zuzuschauen, wie sie was machen. Material und Werkzeuge waren ausreichend vorhanden. Parallel gab es angeregte Unterhaltungen über mittelalerliche Pfeile (und deren Wirkung), wie man die Federn am Pfeil mit einer Wicklung sichern kann und welches Befiederungsgerät welche Vor- bzw. Nachteile hat.

Für einige gab es als Neuigkeit die Herstellung eines Papier-Nockpunktes, für Andere eine elegantere Methode in Holzschäfte den Nockschlitz einzusägen oder wie man eben seine Pfeilschäfte befiedert. Gerüchtehalber hatte letzteres zur Folge, das zu Hause bis in den frühen Morgen hin weitere Pfeile befiedert wurden ;-). Die Zeit war einfach zu kurz bemessen.

Das Ganze soll keine Eintagsfliege bleiben sondern in unregelmäßigen Abständen wiederholt werden, dann allerdings stärker auf ein Thema fokussiert. Für das nächste Mal wollen wir uns auf den Pfeilbau konzentrieren – schließlich ist der Pfeil das entscheidende Element – aber auch das aufwendigste und schwierigste.

Ein Zitat dazu aus Nordamerika lautete sinngemäß:

„To make bow is not a big issue, but a set of good and matching arrows is a damn hell of work“