Am Samstag, den 21. Mai 2022 konnten wir das Böller Treffen zum 600 jährigen Jubiläum gebührend feiern. Insgesamt haben 124 Böllerschützinnen bzw. Böllerschützen mit 105 Handschaftböllern, 3 Standböllern und 16 Kanonen teilgenommen.
Die Teilnehmer trafen ab 15:00 Uhr auf der Schützenwiese beim Schützenhaus ein und konnten sich dort bei Kaffee und Kuchen oder einer Grillwurst auf das Böllern einstimmen. Nach einer kurzen Begrüßung durch unseren Oberschützenmeister Josef Wagner und Schützenmeister Wolfgang Brenner, welcher auch die Verantwortung als Böllermeister inne hatte und die Kommandanten der einzelnen Gruppen nochmals über den Ablauf informierte, ging es gemeinsam auf den Schießwasen zum Aufstellen.
Dort angekommen nahmen die Gruppen ihre zugeordneten Plätze ein. Oberbürgermeister Michael Dambacher, welcher als Schirmherr der Veranstaltung auftrat, begrüßte die Gruppen namentlich. Er nannte die Namen der Gruppen in der Reihenfolge der Anmeldung. Dies waren die SGi Jagstzell, die Jagstquellschützen Walxheim, die Böllerkameradschaft Schrezheim, die Böllerschützen Sulzach-Laufen, die Rodsteinböllerschützen Oberkochen, die Böllergruppe Leintal, die KBBG Faulherrnhof, der SV Hubertus Oberfinningen, dir Krater-Böller Germania Grosselfingen, die Bürgergarde Ellwangen, der SV Alpenrose Achsheim, der SV Drei Linden Zusmarshausen, die Gräbinger Böller, die Böllerschützen Blockhäusl Nieder-Sonthofen, der SV Dirgenheim, der SV Regelsweiler und die Böllerschützen der Schützengilde Ellwangen. Er freute sich besonders das der Schießwasen nun seinem Namen alle Ehre macht.
Der Schützenmeister Wolfgang Brenner machte die Zuschauer darauf aufmerksam, dass es laut werden kann und sie sich schützen sollten. Dann gab er den Böllerschützinnen und Böllerschützen die Kommandos zum Laden, gemeinsamen Verdämmen, Zündhütchen setzen, legt an und gebt Feuer. Insgesamt wurden 6 Schuss gemacht. Das Gruppensalut, langsames Reihenfeuer, schnelles Reihenfeuer, gegenläufiges Reihenfeuer, Doppelschlag und der große Abschlusssalut.
Nach dem Böllern ging es wieder zurück auf die Schützenwiese. Hier wurden die Gruppen nochmals namentlich genannt und den Kommandanten wurde vom Schützenmeister ein Präsent in Form von einer Flasche Böllerwasser und einer Böllerwurst überreicht. Außerdem wurde ein gemeinsames Gruppenbild aller Schützinnen und Schützen gemacht.
Für die drei Gruppen mit den längsten Anfahrtswegen wurde noch ein Sixpack Festbier als Wegzehrung überreicht. Den weitesten Weg nahmen die Böllerschützen Blockhäusl aus Nieder-Sonthofen mit 186 Kilometern auf sich, die Gräbinger Böller hatten 156 Kilometer und der SV Drei Linden Zusmarshausen 105 Kilometer zurück zu legen.
Zum Essen wurde ein Schwenkbraten mit Kartoffelsalat angeboten und es gab genügend gekühlte Getränke. Bei herrlichem Wetter konnten sich die Teilnehmer auf der Schützenwiese austauschen und den Tag ausklingen lassen.
Wir bedanken uns bei allen Teilnehmern für ein unvergessliches Erlebnis. Sicherlich sieht man die einen oder anderen wieder mal bei einem Böller Treffen. Auch vielen Dank unseren Helfern für die Organisation und Durchführung des Treffens.
Eindrücke vom Böllerschießen:
Nachwuchsarbeit wird auch bei den Böllerschützinnen und -schützen groß geschrieben:
